Welche Wertermittlungsverfahren gibt es?
Das Ertragswertverfahren
Diese Methode wird bei Immobilien angewandt, welche vermietet oder verpachtet werden. Hier werden Miete und Pacht als Zinsen gesehen und, bis das Haus oder die Wohnung nichts mehr Wert ist, hochgerechnet. Der Ertragswert ergibt sich dann aus dem Kapital, welches nötig ist, um dieselbe Miete oder Pacht zu erhalten. Danach muss man die sogenannten Bewirtschaftungskosten von den Erträgen abziehen. Der Liegenschaftszinssatz muss dann auch noch eingerechnet werden, daraus ergibt sich der Wert der Immobilie.
Das Vergleichsverfahren
Hier werden die Preise von bereits verkauften Immobilien mit der zu verkaufenden Immobilie verglichen, diese müssen sich natürlich ähneln. Mit den durchschnittlichen Preisen pro Quadratmeter kann der Immobilienbewerter dann mit Zu- und Abschlägen den Wert festlegen. Die Zahlen der Immobilien, welche man zum Vergleichen heranzieht, bekommt man vom Gutachterausschuss der jeweiligen Gemeinde.
